AfD – Antisemitismus und soziale Frage
Antisemitismus gehört zu den wesentlichen Ideologieelementen der deutschen Rechten. Zwar finden antisemitische Vorurteile und Stereotype bis weit in die sogenannte bürgerliche Mitte Verbreitung, in der politischen Rechten ist der Antisemitismus jedoch unabdingbarer Bestandteil ihrer wahnhaften Welterklärung. So auch in der AfD. Obwohl der Antisemitismus dem politischen Denken der AfD inhärent ist und Funktionäre der AfD immer wieder mit antisemitischen Äußerungen an die Öffentlichkeit treten, wird diesem Aspekt bei der Betrachtung der Partei meist nur wenig Beachtung geschenkt.
Stefan Dietl ist Vorsitzender des ver.di Bezirks Oberpfalz und Mitglied im Landesvorstand der ver.di Bayern. Er publiziert regelmäßig zu gewerkschafts-, sozial- und wirtschaftspolitischen Themen in der linken Wochenzeitung Jungle World. Er ist Autor von »Die AfD und die soziale Frage – Zwischen Marktradikalismus und völkischem Antikapitalismus« sowie von «Prekäre Arbeitswelten – von digitalen Tagelöhnern bis zur Generation Praktikum«.
Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Ort: Gewerkschaftshaus Bremen, Bahnhofsplatz 22-28, Tivoli-Saal
Zeit: Montag, 1. April 2019 von 19:00 bis 21:00