Das Kairos-Palästina-Dokument, die BDS-Kampagne und die Position der EKD
Die Einstellung der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) zum Antisemitismus ist eindeutig. Zu Israel, der Geschichte und der Lage im Nahen Osten haben sich dagegen unterschiedliche Positionen herausgebildet.
Zwei maßgebliche Dokumente in diesen Auseinandersetzungen bestimmen die Diskussion. Es ist einerseits das "Kairos Palästina Dokument", initiiert von palästinensischen Christen, das in Teilen der EKD theologisch und politisch maßgebend ist für ihre Haltung zum sogenannten Nahostkonflikt. Das andere ist die „Stellungnahme des Rates der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) angesichts der Debatte um die „Boycott, Divestment and Sanctions“-Bewegung (BDS)“ vom Februar 2020. Auch die Ziele der BDS-Bewegung, die zum weltweiten wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und künstlerischen Boykott des Staates Israel aufruft, finden Anhänger und Gegner in der EKD.
Dr. Christian Staffa, der Antisemitismus-Beauftragte der EKD, wird die Positionen der EKD zu diesen Themen erläuteren. Diskussionspartner ist Dr. Bernd Moldenhauer, beide im Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen/Unterweser e.V.. Fragen des Publikums können aus dem begleitenden Live-Chat beantwortet werden.
Datum und Zeit: 10. März 2021 um 19 Uhr
Hier der Link, um an der Veranstaltung teilnehmen zu können: