Das Massaker als Triumph.

Der 7. Oktober als imperiale Geste des Willens zur Vernichtung der Juden – Gespräch mit Prof. Dr. Marina Münkler, TU Dresden

Die Geschehnisse am 7. Oktober 2024 sind tausendfach dokumentiert. Warum ist es dann wichtig, auch die Motive und Ziele der Hamas richtig zu verstehen, die Ereignisse mit treffenden Begriffen zu beschreiben (Terror, Massaker, Pogrom)? Damit wir die Reaktionen und die Antworten der Juden begreifen – und auch die antisemitische Welle in Deutschland und der Welt. Darüber wollen wir mit Prof. Marina Münkler diskutieren, die dazu am 7. Oktober in der Süddeutschen Zeitung Thesen veröffentlicht hat.

Prof. Dr. Marina Münkler ist studierte Literaturwissenschaftlerin. Nach freiberuflicher Arbeit als Kritikerin und Übersetzerin war Frau Münkler wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HU Berlin, bevor sie 2010 auf den Lehrstuhl für Ältere und frühneuzeitliche Literatur und Kultur an der TU Dresden berufen wurde. Ihre letzten Bücher sind "Abschied vom Abstieg. Eine Agenda für Deutschland" (mit H. Münkler), 2019; und "Anbruch der neuen Zeit. Das dramatische 16. Jahrhundert", 2024.

Donnerstag, 28. November 2024, 20 Uhr, Jüdische Gemeinde, Schwachhauser Heerstr. 117