Ehrbarer Antisemitismus heute. Die Hochschulen nach dem 7. Oktober
Podiumsgespräch mit dem Philosophen Michael Heidemann, Andreas Stahl von der Beratungsstelle gegen Antisemitismus an Hochschulen in NRW und Mark Rozanov vom Verband Jüdischer Studierender Nord.
Nach dem 7. Oktober ist der Antisemitismus weltweit angestiegen, verstärkt auf eine Art und Weise, die Jean Améry den "ehrbaren Antisemitismus" genannt hat. Anstelle von Fassungslosigkeit und Solidarität folgten der Ruf nach Entschuldigung durch "Kontextualisierung" und Ja-aber-Rhetorik. Hochschulen wurden schnell Hotspots dieses Phänomens, ausgehend von Hochschulen in den USA. Das so geschaffene politischze Klima an Hochschulen wird von vielen Jüdinnen und Juden zunehmend als bedrohlich wahrgenommen. Über diese Entwicklungen, auch in Bremen, muss gesprochen werden. Über aktuelle Konfliktean der Bremer Uni berichtet der Weser-Kurier am 11. 10.
Mittwoch, 16. Oktober 2024, 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz, Foyer
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024 in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung und der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft Bremen statt.
Siehe auch aktionswochen.online
Eintritt frei.