Israel und die neue (Un)Ordnung im Nahen Osten
Die Kräfteverhältnisse und die Allianzen im Nahen Osten verschieben sich gerade weiter: Ein gutes Jahr nach dem "Abraham-Abkommen" haben sich die Beziehungen Israels zu den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain verbreitert und vertieft, das Verhältnis zu Marokko und dem Sudan hat sich verbessert; auch vom türkischen Präsidenten Erdogan kommen mal wieder freundlichere Töne. Grund dafür ist auch der Krieg Putins gegen die Ukraine, der auch Israel vor neue Herausforderungen stellt: Das Land hilft den Menschen in der Ukraine, nimmt Jüdinnen und Juden auf, will aber wegen der iranischen Präsenz im Nachbarstaat Syrien keine Konfrontation mit Russland. Zudem verändern die Sanktionen gegen Russland auch Putins Haltung zu einem neuen Abkommen mit dem Iran, den Israel nach wie vor als größte Bedrohung ansieht.
Vieles ist also in Bewegung. Wie reagiert die Regierung Israels darauf? Wir laden Sie herzlich ein, mit Richard C. Schneider über diese Fragen zu diskutieren.
Richard C. Schneider, geboren 1957, ist Journalist, Buch- und Fernsehautor. Er war von 2006 bis 2015 ARD-Studioleiter und Chefkorrespondent in Tel Aviv, 2016 Leiter TV und Chefkorrespondent im ARD-Studio Rom und arbeitet jetzt wieder als Editor-at-large und Filmemacher für den Bayerischen Rundfunk. Er berichtet zudem für den SPIEGEL aus Israel. Richard C. Schneider lebt in Tel Aviv-Yafo. Sein letztes Buch "Alltag im Ausnahmezustand. Mein Blick auf Israel" erschien 2018 (DVA).
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