Jüdische Frauenbiographien in Deutschland
Sharon Adler (* 1962, BRD, West-Berlin) ist Gründerin und Herausgeberin des Frauen-Online-Magazins AVIVA-Berlin.de und setzt sich ein für die Sichtbarmachung von Frauenbiographien und gegen Rassismus und Antisemitismus. Dazu initiiert sie Schreib-und Dialogprojekte wie „Jüdische Frauengeschichte(n) in Berlin – Writing Girls“ oder „Schalom Aleikum. Als Freundin hinzufügen“ für jüdische und muslimische Frauen. Adler ist außerdem Fotografin und seit 2013 Vorstandsvorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft.
Elianna Renner (*1977, Schweiz) ist Künstlerin in Bremen und arbeitet an der Schnittstelle von Biographie und Geschichte. In ihren Arbeiten hinterfragt sie historische Narrative und deren Auslassungen. So etwa bei Tracking The Traffic, einem interdisziplinären Langzeitprojekt zur Geschichte des Frauenhandels als Teil der Migrationsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Renner ist zudem Initiatorin von KöfteKosher, einem Jugendprojekt gegen rechte Gewalt.
In unserem moderierten Podiumsgespräch werden Adler und Renner von ihrer künstlerischen und journalistischen Arbeit und ihren Erfahrungen als jüdische Feministinnen in Deutschland berichten.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Autonomen Feministischen Referat der Uni Bremen und der Rosa-Luxemburg-Initiative.
Ort und Zeit: Dienstag, 5. Februar, 19.30 in der Galerie K', Alexanderstraße 9b