Jüdische Widerständigkeit

Online-Diskussion des Jungen Forums Bremen mit Monty Ott und Ruben Gerczikow über Geschichten von den kämpfenden Jüdinnen:Juden und ihrem Widerstand gegen autoritäre Herrschaft

Jüdinnen:Juden wird in der Öffentlichkeit die Rolle des Opfers zugeschrieben. Viele Jüdinnen:Juden machen entsprechend die Erfahrung, dass die Chancen sichtbar zu werden, darauf begrenzt sind, als Betroffene von Antisemitismus oder als Auslandsvertretung von Israel aufzutreten.

Die Komplexität jüdischer Erfahrungen hat dabei keinen Platz. Das betrifft auch nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Vergangenheit. Jüdisches Leben in Deutschland wird in der deutschen Geschichte auf die Zeit der Verfolgung und Ermordung während der Shoa reduziert. Die Vielfalt der jüdischen Kultur kann so nicht gesehen werden, vor allem dann nicht, wenn es sich um eine wehrhafte handelt.

Dabei sprach die in Deutschland so beliebte Philosophin Hannah Arendt schon davon, dass der “jüdische Lebenswille (...) berühmt und berüchtigt” sei. Doch wo sind dann all die Geschichten von den kämpfenden Jüdinnen:Juden, von ihrem Widerstand gegen autoritäre Herrschaft? Diese Frage beantworten Ruben Gerczikow und Monty Ott in unserer online-Veranstaltung, die durch unser Vorstandsmitglied Daniel Uschpol moderiert wird.

 

 

Monty Ott promoviert zu queerem Judentum in Deutschland", war von 2018 bis 2021 Gründungsvorsitzender der queer-jüdischen Initiative Keshet Deutschland e.V.

Ruben Gerczikow beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit rechtsextremen Strukturen, ist Vizepräsident der Jüdischen Studierendenunion Deutschland und Vizepräsident der European Union of Jewish Students. Beide sind Teil des jüdischen Medienprojektes "Laumer Lounge".

 

Livestream am 17. März 2921 um 19:30 Uhr auf:
https://www.youtube.com/channel/UCfSkFjvbramGhZjF6yqmkpw?fbclid=IwAR0-NboATkZso7F3w8quLP2bVGHpQNv4Y3YdKerDaevO9a0hkBzzmryKm7w